/ Kommunikation & Strategie, PR, Social Media Kommunikation

Change – mit der richtigen Kommunikation klappt’s!

Emma Toldi, BEd
PR-Expertin

Jeder im Leben begegnet ihr – die meisten sogar mehrmals. Und wenn wir ehrlich sind, ist sie unsere ständige Wegbegleiterin. Doch nur die wenigsten von uns schreien dabei: „Juhu!“ Sie bringt einen anderen Wind, Umschwung, neue Chancen, aber auch Ungewissheit und einen gewissen Grad an Chaos und Nervosität. Doch was wären wir ohne sie, unsere liebe Veränderung? Und der dazu optimalen Kommunikation?

cs2, Changekommunikation - Pixabay
Pixabay

Ohne Verändung im Business? Das wäre ein wenig wie Faultiere, die sich stets an den gleichen Ast klammern – auch, wenn dieser schon lange abgegrast ist. Irgendwann wachsen die Blätter schließlich nach. Doch der fade Geschmack des sich stets Wiederholenden bleibt.

Veränderungen als Chance sehen

Es fällt uns schwer, sie zu lieben, dabei ist Veränderung die einzige Konstante, die sich wie ein roter Faden durch unser Leben zieht – sowohl beruflich als auch privat.

Nicht nur abseits des Berufslebens müssen wir lernen, mit Veränderungen umzugehen – erfolgreiche und wettbewerbsfähige Unternehmen widmen sich intensiv den andauernden Veränderungsprozessen – und nützen sie. Oft ist im Job ein Change-Prozess notwendig, um sich zu einem besseren Mitarbeiter, einer besseren Führungskraft oder zu einem besseren Unternehmen zu entwickeln. Dies ist alles schön und gut – doch was, wenn man die Veränderung nicht selbst herbeiführt? Veränderungsprozesse bringen in Unternehmen neben Chancen auch ein Risiko mit sich: Mitarbeiter und das Team können Zukunftsängste entwickeln und das Vertrauen in das Management verlieren – die Folgen dadurch wären fatal. Daher ist in Umbruchszeiten eine gute und transparente Kommunikation das A und O.

Change-Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg

Nicht umsonst heißt es: „Durch’s Reden kommen die Leute zusammen.“ Mit der richtigen Kommunikation schafft man im Rahmen eines Veränderungsprozesses Klarheit und Vertrauen bei den Mitarbeitern. Man zeigt ihnen: Wir verändern – gemeinsam. Eine gut geplante Change-Kommunikation hilft dabei enorm, denn ein erfolgreicher Veränderungsprozess darf nicht vom Management alleine getragen werden. Um vorwärts zu kommen, muss das ganze Team dahinter stehen und mit vereinten Kräften in die richtige Richtung rudern. Tun das nicht alle, ist die Gefahr groß, einfach nur unkoordiniert vor sich hinzupaddeln.

Doch wie schafft man es nun, einen Change-Prozess so einzuleiten, dass sich alle abgeholt und miteinbezogen fühlen? Indem sie es auch werden. Die folgenden Kernelemente einer erfolgreichen Change-Kommunikation helfen Ihnen dabei, den Veränderungsprozess in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu meistern:

1. Persönliche Gespräche & Feedback

Veränderungsprozesse leben von Face-to-face-Gesprächen. Dies nimmt zwar viel Zeit in Anspruch und ist in Corona-Zeiten eine Challenge, ist aber essentiell für das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter und ebenso ein Zeichen von Wertschätzung. Machen Sie also nicht den Fehler, ausschließlich per E-Mail mit ihren Teams zu kommunizieren. Wenn nicht anders möglich zumindest virtuell in den persönlichen Austausch kommen.

Sie können nicht mit jedem Ihrer Mitarbeiter einzeln sprechen? Kein Problem! Organisieren sie beispielsweise ein zweiwöchentliches Townhall-Meeting, bei dem das Management-Team vor allen Mitarbeitern ein Update zum Change-Prozess gibt und auf Fragen und Ängste eingeht. Sorgen Sie als Führungskraft dafür, dass Ihre Mitarbeiter nicht zögern, auch kritische Fragen zu stellen und seien Sie offen für jegliches Feedback. Und ja, auch virtuell möglich.

2. Change-Kommunikation ist Chef-Sache

Verstehen Sie diese Überschrift bitte nicht falsch. Sie können die Planung der Change-Kommunikation Ihrem Kommunikator oder Strategen oder auch dem inhaltlich zuständigen Projektmanager überlassen. Aber gestalten Sie diese aktiv mit und übernehmen Sie als Führungskraft Verantwortung dafür. Sie müssen eine aktive Rolle in der Übermittlung der Change-Kommunikation einnehmen und Ihrem Team zeigen, dass Ihnen dies ein großes persönliches Anliegen ist. 

3. Sender vs. Empfänger

Überlegen Sie sich gut, wer die Empfänger Ihrer unterschiedlichen Change-Kommunikations-Maßnahmen sind und versuchen Sie, sich in die Lage Ihrer Mitarbeiter zu versetzen. Diese befinden sich in verschiedenen Positionen und Erfahrungsstufen und sollten dementsprechend auch unterschiedlich adressiert werden. Für Ihren neuen und noch jungen Content-Manager werden beispielsweise andere Informationen relevant sein als für einen erfahrenen und langjährigen Mitarbeiter in einer Führungsposition. 

4. Vision & Mission

Jeder Veränderungsprozess geschieht aus einem guten Grund. Stellen Sie als Führungskraft sicher, dass Ihre Mitarbeiter von Anfang an die Vision und die Mission des Changes verstehen und daran glauben. Verankern sie diese in ihren Köpfen, indem sie die wichtigsten Aspekte in regelmäßigen Abständen wiederholen, den Mehrwert hervorstreichen und die Inhalte bestmöglich in den Unternehmensalltag einbinden.

5. Regelmäßigkeit

Change-Prozesse sind keine Angelegenheit von heute auf morgen, sondern dauern oft mehrere Monate, manchmal sogar Jahre. Dementsprechend muss auch eine erfolgreiche Change-Kommunikation langfristig und regelmäßig stattfinden. Erstellen Sie einen ausgeklügelten Kommunikationsplan, auch für die Zeit nach der Veränderung.

Fazit

Change-Kommunikation ist keine „Rocket-Science“, aber dennoch muss sie gelernt sein. Sie ist nicht nur ein Zukunftsgarant, sondern auch ein Nährboden für kleine Fehler, die in den Prozess eingegliedert großen Schaden verursachen können. Planen Sie Ihren Veränderungsprozess und die damit einhergehende Kommunikation daher gut und gründlich. Mit der richtigen Struktur und Einbindung der Mitarbeiter kann nichts mehr schief gehen. Dann heißt es: Auf die Plätze, fertig und Change, here we go!

SIE HABEN FRAGEN BZW. ÄHNLICHE HERAUSFORDERUNGEN?

3 SCHRITTE ZUM SUPPORT

  1. IHRE THEMENSTELLUNG: Sie beschreiben uns pointiert Ihre Herausforderung oder Ihr konkretes Projekt. Per Mail oder in einem persönlichen oder virtuellen Gespräch.
  2. UNSER EXPERTENFEEDBACK: Ein Experte des cs2 Teams skizziert in einem Paper, mit welcher Vorgehensweise Sie aus unserer Expertise zu einem optimalen Ergebnis kommen können. Das Paper ist für Sie unverbindlich und kostenlos.
  3. BEI INTERESSE PERSÖNLICHES GESPRÄCH: In einem persönlichen Termin (analog oder virtuell) diskutieren Sie mit einem Experten des cs2 Teams die vorgeschlagene Vorgehensweise, die nächsten Schritte und die damit verbundene Investition.

Verwandte Nachrichten